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Grundsteinlegung Feuerwehrdepot Breitenbrunn

Grundsteinlegung

Grundsteinlegung für den Neubau des Feuerwehrdepots Breitenbrunn mit ortsfester Befehlsstelle

Im Rahmen des Kooperationsprogrammes zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020 wurde für das Projekt „Verbesserung der grenzübergreifenden Gefahrenabwehr zur technischen Sicherstellung des Katastrophenschutzes auf Ortsebene in der Region Zentrales Erzgebirges“ der Grundstein für den Neubau eines Feuerwehrdepots mit ortsfester Befehlsstelle in Breitenbrunn gelegt. Dazu lud Bürgermeister Ralf Fischer am 12. Mai 2017 um 11.00 Uhr zur feierlichen Grundsteinlegung am Standort an der Hauptstraße ein. Begrüßt werden konnten MdL Frau Lang, Bürgermeister Herr Horník aus Bozí Dar, Herr Zid vom Ministerium für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik, Frau Prchalová von der Sächsischen Aufbaubank, Frau Fucíková vom Bezirksamt Karlovy Vary, Herr Volf vom Feuerrettungskorps Karlovy Vary, Gemeindewehrleiter der Stadt Bozí Dar Herr Schwarz, Herr Herrmann und Herr Stahl vom Landratsamt Erzgebirgskreis, Kreisbrandmeister Herr Lorenz, Vertreter der Kommunen des zentralen Erzgebirges, Gemeinderäte, Planungsbüro und Bauschaffende sowie Kameraden der Feuerwehr Breitenbrunn und Bozí Dar.

Nach einer feierlichen Rede von Bürgermeister Ralf Fischer und Bozí Dar´s Bürgermeister Jan Horník erfolgte die symbolische Grundsteinlegung. Bürgermeister Ralf Fischer ließ eine Kapsel, die mit den Bauplänen, der aktuellen Tageszeitung, Bilderdokumentationen, einem Auszug des Amtsblattes und einigen Münzen gefüllt war, in den Grundstein ein. Zeitgleich führten Gemeindewehrleiter Gunar Escher, Jugendfeuerwehrmitglied Benno Enke und Ortswehrleiter der Stadt Bozí Dar Vilém Schwarz die symbolischen Hammerschläge aus.

Hauptvertragspartner des Förderprojektes ist die Gemeinde Breitenbrunn, als Projektpartner wurde die Stadt Bozí Dar mit ins Boot geholt. Der Bau des neuen Gerätehauses besteht aus mehreren Teilvorhaben. Die Gesamtsumme des Projektes beträgt ca. 2,4 Millionen Euro, etwa 2 Millionen Euro (85%) werden durch die Europäische Union gefördert. Das Projekt umfasst neben dem neuen Gerätehaus auch die Anschaffung von drei Fahrzeugen für die Feuerwehr und Bergwacht. Für den Neubau des Gerätehauses sind etwa 1,46 Millionen Euro vorgesehen. Geplant ist eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen sowie ein Gerätelager mit Beladezone. Weiterhin bietet das künftige Gerätehaus den Kameraden einen Schulungsraum für ca. 75 Personen, einen Lehrmittelraum für die Jugendfeuerwehr, Küche, sanitäre Einrichtungen, Umkleideräume und im Außenbereich genügend Parkflächen.
Von großer Bedeutung ist auch die ortsfeste Befehlsstelle, die im neuen Gerätehaus integriert wird und als Einsatzzentrale bei Schadensereignissen dienen wird. Von dort aus können alle Einsatzkräfte im Gemeindegebiet geleitet werden.
Die Einweihung des neuen Gerätehauses ist für Februar / März 2018 geplant.

 

© Sven Wächtler E-Mail